Das Vorkommen im Ötztal |
Geschichtliches: |
Leider ist (mir) nicht besonders viel über die Sammltätigkeit im Ötztal bekannt. Über Granatfunde oder Abbaue wie im Zillertal ist im Ötztal nichts bekannt. Vermutlich war zwar die Granatfundstelle schon entdeckt, da die Kristalle allerdings nicht die Reinheit der Zillertaler hatten, werden sich die alten Bergleute auch nicht dafür interessiert haben. Hierbei sei anzumerken, daß die im Zillertal gefundenen und zu Schmuck verarbeiteten Granate nur sehr kleine Stücke waren und zumindestens in Größe und Ausbildung mit denen im Ötztal mithalten können. Angeblich gab es ab Zwischenkriegszeit einen Obergurgler Bauern der zuweilen Granat suchen ging. Erst in den späten 50er Jahren begannen sich Mineraliensammler für das Vorkommen zu interessieren. Schließlich wurde von Einheimischen die
heutige Fundstelle der Granatwand entdeckt und mehr und mehr besucht.
Ab Mitte der 70er und 80er erlebte die Granatfundstelle einen Höhepunkt.
In den letzten Jahren wird die Fundstelle zwar noch lebhaft von Touristen
besucht, die "Alten Hasen" lassen sich allerdings nicht mehr
so oft blicken. |
Weitere Mineralien | |
Es können auch noch eine Reihe anderer Mineralien gefunden werden.
Am auffälligsten sind die schon beim Aufstieg herumliegenden bis
metergroßen Findlinge, die mit mehrere cm große Hornblende-Garben
durchsetzt sind. Besonders interessant, aber auch entsprechend schwierig
zu finden sind Granatstufen, die mit Hornblende durchwachsen sind. Bitte beachten Sie dazu auch die Fundstellen Rotmoos und Seewertal, die ebenfalls hier beschrieben werden! |
Last Update:
21-Jan-2007
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